Das Hackbrett ist ein sehr altes Instrument und stammt nach neusten Erkenntnissen ursprünglich aus Persien. Von dort wanderte es nach Russland, in den arabischen Raum, über den Balkan in die Donauländer, bis es schliesslich zu uns in den alpenländischen Raum gelangt ist. Seine erste Blütezeit muss das Hackbrett schon im 14. / 15. Jahrhundert gehabt haben. In der Schweiz und in Österreich kennt man es seit dem 16. Jahrhundert. Die Hackbrettform ist weltweit ungefähr die gleiche, nämlich ein Trapez und das ist zugleich auch das Prinzip. Lange Saiten = tiefer Ton, kurze Saite = hoher Ton.
Einsatzmöglichkeiten
Das Hackbrett ist nicht nur ein Volksmusikinstrument sondern hat auch eine sehr ausgeprägte «klassische» Vergangenheit. Das Hackbrett lässt fast jede Musikrichtung zu. So findet man es in der Kammermusik, Volksmusik bis hin zur zeitgenössischen Musik.
Voraussetzungen und Unterricht
Hackbrett wird als Einzel-, oder wenn entsprechende Anmeldungen vorhanden sind, als Zweierunterricht angeboten.
Zum Erlernen des Hackbretts sind keine Vorkenntnisse nötig. Das Hackbrett ist das ideale Instrument, um Kinder bereits früh an die Musik heranzuführen. Das Kind hat von den ersten Klängen an die Möglichkeit, sich differenziert auszudrücken und musikalisch kreativ zu musizieren. Das Hackbrettspiel ist aus diesen Gründen hervorragend in der Früherziehung und für Grundschulklassen geeignet und ist eine wunderbare Ergänzung zu den Orff-Instrumenten und der Blockflöte.