Das Violoncello (Kurzfassung Cello) gehört wie die Violine, die Viola und der Kontrabass zu der Familie der Streichinstrumente, in der es vor allem für den tieferen Klangbereich zuständig ist. Es klingt eine Oktave tiefer als die Viola und wird im Sitzen gespielt, gestützt von einem ausziehbaren Metall- oder Holzstachel. So gut wie alle Instrumentengruppen spielen gern mit dem Cello zusammen. Sein warmer, tiefer Klang bildet oft das Fundament im Orchester oder in kammermusikalischen Werken. Dank seines grossen Tonumfangs von fast fünf Oktaven kann man dem Cello aber auch sehr hohe, brillante Töne entlocken und es als Melodieinstrument verwenden. Die Instrumente gibt es der Körpergrösse entsprechend auch in verschiedenen Ausführungen.
Einsatzmöglichkeiten
Das Cello ist sehr vielseitig einsetzbar und lässt sich gut mit andern Instrumenten kombinieren. Man kann es in Kammermusikgruppen wie auch im Orchester spielen. Auf dem Cello wird vor allem klassische Musik gespielt, aber auch andere Musikstilrichtungen sind möglich (Volksmusik, Pop, Rock, Jazz).
Anforderungen / Unterricht
Im Unterricht wird das «Handwerkszeug» erlernt, um mit dem Cello musizieren zu können. Dies beinhaltet einerseits die Bogenführung der rechten, andererseits die Grifftechnik der linken Hand, wobei es die gänzlich verschiedenen Bewegungen beider Hände zu koordinieren gilt. Das Gehör, bzw. die Hörfähigkeit wird geschult, das musikalische Empfinden entwickelt, die Musikalität gefördert. Einbezogen werden auch das Notenlesen und das Erlernen weiterer musiktheoretischer Grundkenntnisse.
Um das Cellospiel zu erlernen, ist es von Vorteil, ein gutes Gehör, feinmotorische Fähigkeiten und ein gutes Koordinationsvermögen zu haben – doch kann sich Vieles auch während der Zeit der Beschäftigung mit dem Instrument entwickeln. Wichtig für eine Entwicklung und einen Fortschritt ist allerdings die Bereitschaft zu regelmässigem Üben.
Cello wird als Einzel-, oder wenn entsprechende Anmeldungen vorhanden sind, als Zweierunterricht angeboten.