Die Panflöte kommt einer Sage nach vom Hirtengott Pan. Er wollte eine Nymphe zur Frau nehmen. Als Diese ablehnte, wurde sie von einer schützenden Gottheit in ein Schilfrohr verzaubert. Aus Kummer über den Verlust seiner Geliebten, schnitzte Pan aus dem Schilfrohr eine Flöte. In der wirklichen Welt heisst die Panflöte in verschiedenen Regionen auch Hirtenflöte, Nai, Syrinx oder sogar Papagenopfeife, nach Mozarts Oper «Die Zauberflöte». Panflöten wurden in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt gebaut. Einige sogar bereits vor 6000 Jahren. Heute kennen wir hauptsächlich zwei Arten: Zum einen die aus den Anden stammende Panflöte. Sie klingt sehr windig und die Röhrchen sind gerade aneinander gebunden. Zum anderen die klar klingende Naiflöte, die ihren Ursprung in Rumänien hat, und deren Röhrchen in einem Bogen angeordnet sind. Sie hat sich zum Standardmodell etabliert, welches an der Musikschule unterrichtet wird. Panflöten gibt es von der Altflöte bis zur Bassflöte.
Einsatzmöglichkeiten
Die Panflöte kann gut mit andern Instrumenten kombiniert werden. Im Orchester ist die Panflöte kaum gefragt, hingegen gibt es die Möglichkeit, in Panflötenensembles mitzuspielen. Ursprünglich ist die Panflöte ein rumänisches Volksinstrument. Heute gibt es zahlreiche Bearbeitungen in ganz verschiedenen Musikstilrichtungen.
Voraussetzungen und Unterricht
Panflöte wird als Einzel-, oder wenn entsprechende Anmeldungen vorhanden sind, als Zweierunterricht angeboten.
Als einziges Blasinstrument wird bei der Panflöte die Kopfposition bei jedem Ton verändert. Das erfordert ein gutes Gespür für die Tonabstände auf dem Instrument. Dafür ist die Motorik der Finger nicht von Bedeutung.