Das Waldhorn, oder einfach auch nur Horn genannt, gehört zur Familie der Blechblasinstrumente. Das heute gebräuchliche Waldhorn ist ein Doppelhorn mit Drehventilen. Diese werden mit der linken Hand bedient, während die rechte Hand den Schalltrichter hält. Man spielt es mit einem relativ kleinen Trichtermundstück. Das Instrument klingt dunkel, weich und warm. Es kann aber auch schmetternd stark klingen.
Einsatzmöglichkeiten
Das Horn fand im 17. Jahrhundert den Einzug ins Orchester. Heute kommt es im Sinfonieorchester, in der Blasmusik, in der Kammermusik, manchmal im Jazz, aber auch als Soloinstrument zum Einsatz. Auch in der Filmmusik spielt das Horn immer wieder eine wichtige Rolle – übrigens oft in den Momenten, in denen es um die ganz grossen Emotionen geht.
Anforderungen und Untericht
Waldhorn wird als Einzel-, oder wenn entsprechende Anmeldungen vorhanden sind, als Zweierunterricht angeboten.
Das Horn verlangt körperlichen Einsatz um einen Ton zu erzeugen, was wiederum ein Erlebnis ist. Zum Bedienen der Ventile braucht es drei Finger der linken Hand. Die rechte Hand wird zu Korrekturen der Intonation sowie später zum Stopfen (Klangveränderung) gebraucht.Der Instrumental-Einzelunterricht ist als Anschluss an den Blockflötenunterricht sinnvoll. Es ist aber auch möglich, Horn als erstes Instrument zu erlernen. Für Kinder oder „Früheinsteiger“ gibt es heute kleinere und leichtere Instrumente, die Schüler- oder Kinderhörner.